In den BVIs (Britische Jungferninseln) übernehmt ihr eure Charteryacht in der Regel in einer der Marinas von Road Town auf der Insel Tortola. Von dort fahrt ihr für einen ruhigen ersten Abend zum Beispiel in das Bojenfeld vor Cooper Island und genießt den Sonnenuntergang entweder von der Yacht oder vom stylischen Beach-Club aus.
Am kommenden Tag steht dann ein absolutes Highlight an - The Baths, südlich von Spanish Town auf Virgin Gorda. Das sind Granitformationen, die ein wenig an die Seychellen erinnern und zwischen denen man wunderbar herumspazieren kann. Bucht euch eine der Nationalparkbojen und schwimmt einfach die 200m zum Strand. Wirklich umwerfend schön die Natur dort.
Ikonisch ist dann an einem der folgenden Tage der Bitter End Yacht Club. Obwohl 2007 von Hurrikane Irma schwer verwüstet, kann man es sich in der toll wieder neu aufgebauten Anlage so richtig gut gehen lassen. Wer spaßiges Segeln im Passat in den Urlaub einbauen möchte, sollte den Am-Wind Schlag hoch nach Angeada machen. Auf der Insel geht man wieder an eine Boje, oder ankert in meilenweit türkisem Wasser. Und vielleicht seht ihr sogar einen der dortigen Flamingos.
Ein weiteres Highlight des Reviers ist die Insel Jost-van-Dyke. Hier gibt es fast in jeder Bucht großartige Beachbars. Unser Highlight war die Soge-Dollar-Bar, in der angeblich der Cocktail „Painkiller“ erfunden wurde. Außerdem gibt es überall am Strand kleine Spiele zum Zeitvertreib.
Es darf fast nirgends mehr frei geankert werden. Meist muss man sich eine Boje über die App/Website Boat-y-Ball buchen. Damit man die gewünschte Boje auch bekommt sollte man sich am jeweiligen Tag wirklich um Punkt 7:00 Uhr einloggen und die Boje buchen. Wenn das erledigt ist, ist der Urlaub aber komplett stressfrei. Und die Distanzen im Revier sind so kurz, dass man das Programm auch beliebig abändern kann.